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Hammerzehe

Hammer
Zehe

Beugefehlstellung im
Zehengrundgelenk.

Als Hammerzehe bezeichnet man eine hammerartige Beugefehlstellung im Zehengrundgelenk. Durch eine fehlende aktive Streckung des Zehs verkrümmt er sich mit der Zeit immer mehr nach oben.

Häufig stören sich Betroffene zunächst vor allem am optischen Eindruck und empfinden die Hammerzehe als ästhetisch unansehnlich. In einem späteren Stadium führt das Reiben im Schuhwerk (Schuhkonflikt) zu äußerst schmerzhaften Druckstellen und Hornschwielen.

Behandlung

Ähnlich wie beim Hallux valgus kann der Hammerzeh im ersten Schritt mit konservativen Methoden behandelt werden. Diese helfen jedoch nur im Anfangsstadium. Ist der Hammerzeh weiter fortgeschritten, wird eine Operation angeraten.

Die Korrektur der Hammerzehe erreicht man entweder durch Weichteileingriffe, oder durch eine Kombination von Weichteil- und Knocheneingriffen.

Bei den Knocheneingriffen werden in der Regel Teile des betroffenen Gelenks entfernt, und mit einem Draht in die korrekte Position gebracht. Dieser wird nach 4 Wochen (schmerzfrei) entfernt. Alternativ können Knochen-Implantate oder Schrauben verwendet werden, die später nicht mehr entfernt werden müssen.

„Nach der exakten Diagnose besprechen wir gemeinsam die für Sie geeignete Therapie. Gerne berate ich Sie über alle Behandlungsmöglichkeiten und gebe Ihnen eine realistische Einschätzung Ihrer Problematik.“

dr. georg lipnik