Konservative Therapie
Konservative Therapie
Nicht alles muss immer operativ versorgt werden. Am Anfang der Behandlung steht immer der konservative Therapieversuch. Dabei stehen Ihnen in meiner Ordination, befundabhängig, verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Stoßwellentherapie
Die Extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT) ist eine moderne und schonende Methode zur
Behandlung von Schmerzen. Die Ursache der Schmerzen – bestimmte krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen – können damit gezielt beseitigt werden.
In meiner Ordination kommt das DUOLITH SD1 »ultra« System zur Anwendung. Es kombiniert eine fokussierte sowie radiale Stosswellentherapie und bietet im Vergleich zu herkömmlichen Geräten eine Vielzahl an neuen Anwendungsmöglichkeiten.
Produkt-Vorstellung des DUOLITH SD1 „ultra“-Systems von Storz Medical
Wie funktioniert die Stoßwellentherapie?
Stoßwellen sind hochenergetische Druckwellen, deren Energie gezielt auf die Schmerzzonen im menschlichen Körper übertragen werden. Heilungsprozesse im Körper werden beschleunigt, der Stoffwechsel wird angeregt, die Durchblutung wird gesteigert, geschädigtes Gewebe kann sich regenerieren und ausheilen.
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie ist eine weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreie Methode, um Schmerzen zu behandeln.
Schnelle und unkomplizierte Behandlung.
Bei der Behandlung wird ein Hautgel auf die betroffene Region aufgetragen, um die Stosswellen ohne Energieverluste in den Körper einzuleiten. Die Schmerzzone wird mit dem Therapiekopf umkreist, bei gleichzeitigem Einleiten der Stosswellen.
Die Behandlung dauert je nach Krankheitsbild zwischen 5-10 Minuten. Durchschnittlich sind 3-5 Sitzungen im Abstand von 1 Woche erforderlich. Die biologische Wirkung setzt nachhaltig einige Wochen nach Therapiebeginn ein.

ACP Eigenbluttherapie
Was ist ACP?
ACP ist die Abkürzung für Autologes Conditioniertes Plasma:
Autolog = körpereigen & biologisch
Conditioniert = aufbereitet
Plasma = ein Bestandteil des Blutes
Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts, das in der Schmerztherapie vor allem zur Behandlung von Sportverletzungen und chronisch-degenerativen Erkrankungen wie Arthrose oder Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt wird.
Durch die direkte Anwendung von ACP an den betroffenen Regionen kann die Zellregeneration beschleunigt, und somit die körpereigene Heilung unterstützt werden. Die PatientInnen stellen rasch eine Verbesserung der Beweglichkeit und eine Linderung der Schmerzen fest.
ACP ist ein körpereigener, zu 100% biologischer Wirkstoff ohne Zusatz von künstlichen Substanzen und ohne Kortison. Das macht ACP in der Anwendung besonders sicher und verträglich. Das spezielle Eigenblut-Aufbereitungssystem ist geschlossen und steril, und somit infektionsgeschützt.
Wie funktioniert ACP?
Körpereigenes Blutplasma wird durch ein besonderes Verfahren vom Rest des Blutes getrennt. Dieses erhält dadurch die 3-fache Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten). Durch deren Aktivierung außerhalb der Blutbahn wirken sie entzündungshemmend und setzen zusätzlich Wachstumsfaktoren frei. Diese Wachstumsfaktoren wiederum regen die Zellregeneration im Gewebe an. Die körpereigenen Selbstheilungskräfte werden dadurch auf natürliche Weise angekurbelt.
Bei welchen Schmerzen kann ACP helfen?
- Gelenksverschleiß (Arthrose)
- Gelenksentzündungen (Arthritis)
- Chronische Sehnenreizung
- Archillessehnenbeschwerden
- Tennisarm / Golferellenbogen
- Meniskusschäden
- Fersensporn
- Wundheilungsstörungen
- Muskelverletzungen im Sport
- Bandverletzungen
- Sehnenverletzungen
- Postoperativ
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Sie fungiert als Schmier- und Gleitmittel, um die entstehenden Reibungskräfte in einem Gelenk auf ein Minimum zu reduzieren.
Bei der Intraartikulären Infiltration mit Hyaluronsäure wird diese direkt ins Gelenk injiziert. Das führt bei leichter und mittelgradiger Gelenkabnützung zu einer anhaltenden Verbesserung der Gleitfähigkeit im Gelenk, steigert dadurch den Bewegungsumfang und lindert Schmerzen.
Im Rahmen einer Knorpel-Kur wird Hyaluronsäure 3-5 Mal im Abstand von 1 Woche injiziert.
Schmerztherapie
Intraartikuläre Infiltrationstherapie
Bei der Intraartikulären Infiltrationstherapie werden schmerz- und entzündungshemmende Medikamente direkt in das betroffene Gelenk gespritzt. Das hat zum Vorteil, dass sie ihre Wirkung gezielt am Ort der Schmerzentstehung entfalten.
In meiner Ordination führe ich Intraartikuläre Infiltrationen an Schulter, Ellenbogen, Knie, Hand und Fuß durch.
Infusionstherapie
Unter Infusionstherapie versteht man die Verabreichung von Schmerzmitteln über die Vene. Bei Schmerzinfusionen erfolgen Kombinationen gut wirksamer Analgetika und entzündungshemmender Medikamente, teilweise ergänzt mit Muskelrelaxantien und Vitaminpräparaten.
Besonders in akuten Fällen ist eine Infusionstherapie eine schnell wirksame Art der Schmerztherapie. Für diese werden Sie stationär in einer Privatklinik aufgenommen, und dort für einige Tage mit einem individuell auf Ihre Schmerzen abgestimmten Infusionsschema behandelt. Im Zuge des stationären Aufenthaltes kann bei Bedarf zeitgleich eine Physiotherapie eingeleitet werden.
Individuelles Schmerztherapiekonzept
So unterschiedlich die Wahrnehmung von Schmerz ist, so unterschiedlich ist auch das Ansprechen auf eine Schmerzmedikation. In meiner Ordination erstelle ich einen auf Ihre Bedürfnisse individuell abgestimmten Schmerztherapieplan.
Je nach Diagnose und Krankheitsverlauf (akut oder chronisch) wird die Therapie zum Einnehmen (zu Hause) oder stationär (in einer Privatklinik) eingeleitet.
Welche Beschwerden werden behandelt?
- Tennisarm / Golferellenbogen
- Fußsohlenschmerzen
- Nacken- & Schulterbeschwerden
- Kalkschulter
- Verzögerte Knochenbruchheilung
- Achillessehnenbeschwerden
- Fersensporn
- Kniescheibenbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Hartnäckige Muskelverspannungen
- Hexenschuss
- Schienbeinkantenschmerz
Fachübergreifende Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Heilmasseuren stellt einen wesentlichen Bestandteil in der Orthopädie dar. Als Spezialist für Fußchirurgie arbeite ich auch eng mit mir vertrauten BandagistInnen, PodologInnen und FußpflegerInnen zusammen. Sie alle sind wichtige PartnerInnen in der Betreuung meiner PatientInnen und tragen wesentlich zum Genesungserfolg bei.